Berühre mit der Maus die Schiffe auf der Karte…

Dieses Projekt beginnt – so wie viele Reisen – mit einer Karte. Einem Sehnsuchts-Motiv. Der Wunsch nach Ferne oder dem eigenen Standort? Die Spuren der „relation ships“ (Beziehungsschiffe) breiten sich wie ein Netzwerk vor einem aus. Da drängeln sich Wortbänder in Richtung Küste. In diesem imaginären Meer kann man Beziehungen wie einen weit verzweigten Schiffsverkehr sehen. Es kann sein, dass man gemeinsam die gleiche Wasserstrasse benutzt, im gleichen Gewässer umherfährt und sich so eine Weile gut im Blick hat. Dann kreuzen sich die Wasserwege, manche Schiffe haben ein Ziel, andere stechen ziellos durchs Meer, bei gutem Wetter geht die Fahrt ruhig dahin, Stürme beuteln Schiff und Kapitän und nicht immer ist vorhersehbar, wo die Anker gesetzt oder gelichtet werden.

Jede Karte erzählt eine Geschichte. Einige bieten Reisenden, Entdeckern und Vermessern eine Übersicht oder bieten eine visuelle Darstellung der Veränderungen im Leben und der Umgebung der Menschen, während andere imaginäre Geschichten erzählen und uns in fiktive Welten entführen. Im Gegenzug generieren Karten mehr Geschichten und nehmen Benutzer mit auf neue Reisen auf der Suche nach Erlebnissen. Wenn man die Geschichte von alten Seefahrerkarten studiert, erfährt man unmittelbar, dass Karten und Geschichten schon immer eng miteinander verbunden waren.

Geschichten weben Karte. Die erste Karte der Serie, ist die Geschichte vom Herz – einem „größeren Du“ – das ein hervorragendes Navigationswerkzeug sei.

Weitere Karten werden entstehen und Geschichten weitergewoben, vielleicht ergibt das Ganze einen Wandteppich mit QR-Codes oder auch eine Karte als Tischplatte in Seemannsmanier?